Theater, Theater, Theater - ein inklusives Theaterprojekt

Die Offene Behindertenarbeit (OBA) des Caritasverbandes für den Landkreis Augsburg bietet gemeinsam mit dem Internationalen Theaterhaus Eukitea ein inklusives Theaterprojekt an. In neun Workshops wird unter Anleitung eines erfahrenen Schauspielers ein Theaterstück in leichter Sprache einstudiert, welches dann auch öffentlich aufgeführt wird.
Die Proben finden im Theaterhaus Eukitea in Diedorf statt - ein kostenloser Transfer ab/an Augsburg (Depotstraße) wird angeboten. Im März/April 2012 geht's los - genaue Termine werden nach der Anmeldung bekannt gegeben. Und schnell sein lohnt sich, denn die Teilnehmerzahl ist begrenzt. 

Infos und Anmeldeformular gibt es hier. 

Down-Syndrom Thema bei stern TV

In der Sendung vom 11. Januar 2012 war Down-Syndrom ein Thema bei stern TV. Zwei Familien berichteten von ihren Kindern, aber auch wie sie mit der Diagnose umgegangen sind und weshalb sie sich für das Kind und gegen eine Abtreibung entschieden haben.
Nach der Sendung stand eine Ärztin für einen Online-Chat zur Verfügung.
Auf der Website von stern TV gibt es noch eine Infoseite zu "Was Sie über das Down-Syndrom wissen sollten".

Nachtrag: das Video zur Sendung wurde zwischenzeitlich von stern TV leider entfernt.

Titelbild des Jahres 2011

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Am 21. April 2011 berichtete die Augsburger Allgemeine ausführlich über Menschen mit Down-Syndrom und auch über einsmehr“. Sogar das Titelbild wurde "uns" gewidmet.
Im Dezember stellte die Augsburger Allgemeine eine Auswahl der besten Titelbilder vor und bat ihre Leser abzustimmen, welches davon für sie das "Titelbild des Jahres" 2011 ist. 2400 Leser haben mitgemacht – gewonnen hat das Foto von Silas.

Herzlichen Glückwunsch – und danke an alle, die mit gewählt haben.

„einsmehr e. V.“ besucht die Ulrichswerkstätten

Mitglieder des Vereins „einsmehr – Initiative Down-Syndrom für Augsburg und Umgebung“  mit der Vorsitzenden Karin Lange besuchten die Ulrichswerkstätten Augsburg im Hochfeld. Dort arbeiten 300 Menschen mit Behinderungen in den Bereichen Metallverarbeitung, Elektromontage, Montage und Verpackung. Eine Großküche produziert täglich 1.000 Mittagessen, während die Wäscherei für mehrere Hotels, Senioren- und Pflegeheime und zwei Krankenhäuser arbeitet. Franz Minnerrath, Geschäftsführer des Werkstattträgers CAB Caritas Augsburg Betriebsstätten gGmbH, zeigte den Spagat zwischen dem Auftrag, Menschen mit Behinderungen eine sinnvolle Beschäftigung zu geben, und der Pflicht, der Wirtschaft konkurrenzfähige Leistungen zu erbringen, auf. Der Arbeitsrhythmus ist an die Leistungsfähigkeit und Bedürfnisse der Mitarbeiter angepasst und differiert von Abteilung zu Abteilung. Persönliche Anleitung der Mitarbeiter mit Behinderungen wird durch die Aufteilung in kleine Gruppen zu 12 Personen mit jeweils einem Betreuer gewährleistet. Bei den kurzen Blicken in die einzelnen Werkstattbereiche beeindruckte der menschliche Umgang aller Beschäftigten miteinander.

Die Inklusion im Arbeitsleben steckt in Augsburg noch in den Kinderschuhen. Schulabgänger, die auch mit Hilfen nicht in den ersten Arbeitsmarkt eingegliedert werden können, aber in der Lage sind, produktive Leistungen zu erbringen, arbeiten in der Werkstatt für behinderte Menschen. Seit einem Jahr versuchen die Ulrichswerkstätten verstärkt,  Außenarbeitsplätze einzurichten, damit Menschen  mit und ohne Behinderung  (wohnortnäher) zusammen arbeiten können, die Menschen mit Behinderung aber den Status als Werkstattmitarbeiter und die damit verbundene Betreuung behalten. Wegen aufwändiger Verhandlungen mit interessierten Betrieben und den Kostenträgern konnten die Ulrichswerkstätten bisher erst 15 Außenarbeitsplätze einrichten. Hinzu kommen Beschäftigte im betriebseigenen Café am Milchberg.

Der Kontakt mit den Ulrichswerkstätten soll fortgeführt werden.